Eigentlich stellt der Entwickler der Slot-Car-Rennbahn Harald Dannert in seinem Unternehmen PKKT GmbH vor allem Kunststoffteile her. Seine Maxime dabei heißt: Langlebigkeit, Zuverlässigkeit und Funktionalität. Mit dieser Messlatte ging er auch sein neues Produkt an: die patentierte erste modulare SlotCar-Straße, die stabil und verwindungssteif einen stabilen Aufbau ermöglicht und auf langen Strecken ohne Zwischenstromein-speisung auskommt. Dafür vereinte Dannert das Beste aus drei Welten. Heraus kam ein Hybrid aus Holz, Kunststoff und Metall.

Die Stromversorgung erfolgt wie bei anderen Anbietern über Metallstreifen aus Edelstahl. Allerdings, so Dannert, der damit Autofans, Rennfahrer, SlotCar Clubs und Kindheitsträumer begeistern möchte, deutlich aus gereifter: ”Der eigentliche Clou steckt im Inneren der Module. Solide Kupferkabel verbinden Buchsen und Stecker und geben den Strom an die Edelstahl-streifen lediglich ab. Damit ist die Ringleitung ab Werk fest verbaut und der Übergangswiderstand minimal. Wir versprechen damit eine stabile Stromversorgung für Strecken bis zu 100 Metern und das mit nur einem Trafo.“

Vorerst ist die Harrel-RacingStandard als klassische analoge SlotCar Rennstrecke konzipiert. Für die Zukunft jedoch sind Weichenmodule geplant, mit denen ein digitaler Fahrbetrieb möglich wird. Als Übergangslösung gibt es ein Adaptermodul, mit dem der Wechsel auf Kunststoffschienen anderer Hersteller möglich wird.Produziert werden die Module im eigenen Betrieb in Solingen.

Bislang läuft der Vertrieb ausschließlich über das Direktgeschäft, wobei die Harrel-RS-Crew jeden Kunden individuell betreut. Um den Vertrieb zu professionali-sieren und perspektivisch auch im Ausland zu agieren, nutzt Dannert das Know-how der NRW.Europa-Expert_innenbei ZENIT. So unterstützt ihn das Team unter anderem bei der Entwicklung von Vertriebsmodellen für das hochpreisige Produkt, recherchierte nach Plattformen, die im Luxussegment angesagt sind und suchte nach Vertriebsquellen auch im Ausland. Binnen kürzester Zeit ging dadurch ein Auftrag aus Thailand ein, der mit Unterstützung der NRW.Europa-Expert_innen administrativ abgewickelt wurde.

Durch die gemeinsame Durchführung des ersten Auftrages in einem Drittland konnte sich das Unter-nehmen mit den Abläufen bei der Abwicklung von Drittlandsgeschäften vertraut machen und gewann Entscheidungssicherheit. Dazu gehört unter anderem die Kompetenz, Abwicklungskosten zu kalkulieren und diese in zukünftige Angebotskalkulation ein- fließen zu lassen. Das spart nicht nur Zeit, sondern lässt das Unternehmen selbstbewusster auf neuen Märkten agieren.

Erfolgsgeschichten