Projekte

Mit Unterstützung von Land, Bund und EU entwickeln wir für unsere technologie-orientierten Kunden Inhalte, die sich in verschiedensten Projekte wiederfinden. So unterschiedlich deren Inhalte auch sind; sie alle tragen dazu bei, den Mittelstand innovativer und internationaler zu machen. Hier eine Auswahl unserer aktuellen Projekte:

NRW.Europa : Wer neue internationale Geschäfts- oder Kooperationspartner sucht, innovative Produkte und Dienstleistungen mit Hilfe ergänzender Technologien noch attraktiver machen möchte, Informationen z.B. über europäische Gesetzgebung, Förderprogramme oder Hilfestellung beim Wissens- und Technologietransfer benötigt, ist bei NRW.Europa an der richtigen Adresse. NRW.Europa ist ein Konsortium aus ZENIT GmbH, NRW.BANK, NRW.Global Business und IHK NRW e. V. und agiert im Auftrag der EU und mit finanzieller Unterstützung des Landes und der NRW.BANK. Es ist zentrale Anlaufstelle sowohl für den nordrhein-westfälischen Mittelstand als auch für Forschungseinrichtungen und Universitäten. NRW.Europa ist Teil des internationalen Enterprise Europe Network, zu dem rund 450 Organisationen in 40 Ländern gehören.
Zukunft durch Innovation : zdi.NRW steht für „Zukunft durch Innovation.NRW“ und ist mit über 5.000 Partnerschaften mit Akteur:innen aus den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft, Schule, Politik und Gesellschaft europaweit das größte Netzwerk zur Förderung des MINT-Nachwuchses. Flächendeckend gibt es zdi-Angebote in allen Kreisen und kreisfreien Städten in NRW. In den vergangenen 15 Jahren hat zdi.NRW über 2 Millionen junge Menschen erreicht. Über 70 Schüler:innenlabore bieten Kindern und Jugendlichen Räume, um MINT zu erleben, ihrer Begeisterung für MINT nachzugehen und sich über MINT-Ausbildungs- und Studiengänge zu informieren. Die Kurse und Angebote von zdi.NRW tragen auch zum Transfer aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse aus den Hochschulen heraus bei. Koordiniert wird zdi.NRW vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Landesweite Partner:innen sind unter anderem die Ministerien für Schule und Bildung und für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen sowie die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit.
Weitere Informationen unter: www.zdi-portal.de und https://mint-community.de.

Zukunftszentrum KI NRW : Ohne die Einbindung der beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nutzen die besten Konzepte nichts. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) stellt deshalb den Menschen in den Mittelpunkt seiner regionalen KI-Zukunftszentren. Für NRW zuständig ist die ZENIT GmbH als Konsortialführer gemeinsam mit sieben kompetenten Partnern. Zu den Aufgaben des ZuZ NRW gehört die Auswertung regionalspezifischer Unterstützungsbedarfe und die Entwicklung innovativer Lehr- und Lernkonzepte.
NRW.Innovationspartner : Die Innovationsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen zu steigern, ist Ziel des 2017 gestarteten Projekts NRW.Innovationspartner. Das zentrale Back Office wird von der NRW.BANK betreut, die ZENIT im August 2017 als Unterauftragnehmer mit den Themen Bereitstellung von Wissen sowie der Entwicklung von Methoden und Tools beauftragte. Während sich die NRW.BANK um das Thema „Förderbezogene Dienstleistungen“ kümmern wird, fokussiert sich ZENIT auf Bereiche der „Innovationsbezogenen Dienstleistungen“. Dabei gilt es vor allem, die Multiplikatoren in den Regionen bei ihren Angeboten für Unternehmen zu unterstützen. Der zweite Themenschwerpunkt unter der Headline „Entwicklung von Methoden und Tools“ umfasst vor allem den Aufbau einer virtuellen Plattform für interaktives Wissensmanagement sowie Tools zum Innovationsmanagement und -transfer.
Synergien NRW : Das vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen initiierte und von der EU geförderte Projekt diente der Stärkung von Forschung und Innovationen unter der Thematik „Gesundes Leben und Nachhaltige Energie“ in den drei Innovationsfeldern „Gesundheit, Food und Energie“. Es unterstützte die Planung und Umsetzung der Forschungs- und Innovationspolitik des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Mission beinhaltete drei große Ziele: die Vermittlung von Orientierung für konkrete Synergien in der Förderlandschaft, die Entwicklung von Methoden und Leitfäden für Politik, Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft und deren Etablierung durch gezielte Information, Begleitung und Beratung sowie die Information darüber, wie Synergien zu schnelleren und besseren Forschungs- und Innovationsergebnissen führen. Das Projekt endete im März 2023, die Instrumente stehen nun zur Verfügung.
AnGeWaNt : Die Erweiterung von Produkten um datenbasierte Zusatzleistungen wird als hybride Wertschöpfung bezeichnet. Wie Unternehmen damit Geld verdienen können und die Arbeitsgestaltung dazu aussehen muss, wurde bis Ende Juni 2022 am ifaa, dem Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V., im Anfang 2019 gestarteten Projekt AnGeWaNt (Arbeit an geeichten Waagen für hybride Wiegeleistungen an Nutzfahrzeugen) erforscht. Gefördert wurde das Forschungs- und Entwicklungsprojekt vom BMBF und dem Europäischen Sozialfonds (ESF), betreut vom Projektträger Karlsruhe. Drei Jahre lang beschäftigte es sich mit der Erschließung von Potenzialen des Einsatzes der Digitalisierung zur Hybridisierung von Geschäftsmodellen, der Unterstützung von Eichprozessen sowie der innovativen Weiterentwicklung und Anpassung der Arbeitsgestaltung. Die ZENIT GmbH hat sich dabei um die Entwicklung und den Transfer von Methoden zur Gestaltung hybrider Geschäftsmodelle für kleine und mittlere Unternehmen gekümmern.
spin : Wie sehen die Energiesysteme der Zukunft aus und wie gelingt die Systemtransformation der Industrie insbesondere im Energiebereich? Mit diesen Fragen beschäftigen sich Pilot- und Kooperationsprojekte im Spitzenclusters Industrielle Innovationen und der Verein SPIN e.V. Energie-und Industriekonzerne, Forschungseinrichtungen, Mittelständler und Start-ups aus dem Ruhrgebiet versuchen seit Ende 2019 sich und die einstige Energieregion Ruhr im weltweiten Wettbewerb um neue Technologien neu zu positionieren und die Modernisierung der Industrie in Zeiten der Digitalisierung, der Energiewende und des beschleunigten Klimaschutzes voranzutreiben. Zu den Initiatoren und Gründungsmitgliedern des Spitzenclusters gehört auch die ZENIT GmbH. In einer Zeit, in der vor allem Schnelligkeit über den Erfolg industrieller Innovationen bestimmt, schafft die Plattform neue Allianzen aus Industrie, Start-ups, Digitaltechnologie und anwendungsbezogener Forschung. Ziel ist es, über Sektoren und Branchen hinweg Lösungen für industrielle Anwendungen insbesondere im Energiebereich zu entwickeln, schnell zu implementieren und in die Welt zu exportieren. Dafür setzen die Mitglieder auf projektbezogenen Kooperationen. Weitere Mitglieder und Projektideen sind willkommen.
ManuBrain : Warum steht eine Maschine zehn Prozent der Zeit still? Könnte sie vielleicht anders eingerichtet werden? Welchen Einfluss haben äußere Bedingungen wie die Temperatur auf das Produkt? Ziel von ManuBrain ist die Entwicklung einer universell einsetzbaren KI-Plattform für verschiedenste industrielle Anwendungen, die diese und ähnliche Fragen beantworten hilft: quasi ein Baukasten-System mit Algorithmen, auf den Unternehmen zugreifen können. Der Einsatz von KI verspricht in verschiedensten Bereichen große Potenziale. Schlüssel für eine erfolgreiche Anwendung ist dabei der Technologie- und Know-How-Transfer von der Wissenschaft in die Wirtschaft, aber auch von der Mathematik und Informatik in den Maschinen- und Anlagenbau. ZENIT misst diesem Thema seit Jahren hohe Bedeutung zu und ist neben seiner aktiven Teilnahme in dem Projekt ManuBrain auch Netzwerkmanager des ZIM-Kooperationsnetzwerks KI-MAP, in dem alle relevanten Akteure intensiv miteinander vernetzt werden.
iProduce : Das europäische Horizon2020-Projekt iPRODUCE (A Social Manufacturing Framework for Streamlined Multi- stakeholder Open Innovation Missions in Consumer Goods Sectors) will eine neuartige soziale Produktionsplattform entwickeln. Diese soll Interaktionen und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Interessengruppen ermöglichen und Raum für Nutzer-getriebene offene Innovationen und Co-Kreationen schaffen. Geleistet wird damit ein wichtiger Beitrag für die Zusammenarbeit zwischen Makern, Verbrauchern sowie kleinen und mittleren Unternehmen in der Produktion. ZENIT ist Partner der deutschen Pilotregion. Zusammen mit dem MakerSpace Bonn und dem Fraunhofer Institut für angewandte Informationstechnik sprechen wir Unternehmen und andere interessierte Akteure an, um die Makerbewegung kennenzulernen und erste Erfahrungen im MakerSpace Bonn zu machen.
Procure4Health : Seit Mitte 2022 haben Akteure aus dem Gesundheitswesen, die innovative Produkte suchen, mit dem EU-Projekt Procure4Health eine Anlaufstelle. Drei Jahre lang initiiert es europaweit Aktivitäten, die dazu beitragen, innovationsfreundliche Beschaffungen zielgerichtet und effizient zu gestalten. Unter der Koordination eines spanischen Gesundheitsdienstes beteiligen sich über 30 Partner an dem Projekt, an dessen Entwicklung ZENIT maßgeblich beteiligt war. Procure4Health ist ein Netzwerk von und für Beschaffer. Es dient dem Wissensaustausch und der gemeinsamen Nutzung bewährter bzw. innovativer Beschaffungsverfahren und entwickelt Schulungsprogramme, die dabei helfen, das erworbene Wissen zu konsolidieren. ZENIT ist zuständig für notwendige Marktrecherchen und zentraler Ansprechpartner für Deutschland.  
ZIM-Kooperationsnetzwerk „CopServ International“ : Das Ende März 2021 ausgelaufene Netzwerk brachte nationale und internationale Unternehmen und Forschungseinrichtungen zusammen, um innovative Ideen und neue Geschäftsmodelle für die kommerzielle Verwendung  von Satellitendaten aus dem europäischen „Copernicus-Programm“ zu entwickeln. Im März 2018 (Projektphase 2) startete das Projekt unter dem Namen CopServ International mit der Brimatech Services GmbH aus Wien als ausländischem Koordinator. Auf Grundlage der Kombination aus Satellitendaten, terrestrischen Beobachtungssystemen und Datenbanken stellte es diverse Informationen zur Verfügung. Mit diesen soll auf aktuelle Herausforderungen wie den Klimawandel mit Stark-Regen-Ereignissen inklusive Überflutungen effizienter reagiert oder neue Wachstumsmärkte erschlossen werden können. Mögliche Anwendungsfelder liegen unter anderem in der Energie-, der Wasser- und der Landwirtschaft.
ZIM-Kooperationsnetzwerk „FOresIght“ : Von Ende 2017 bis Ende 2021 leitete ZENIT das Kooperationsnetzwerk „FOresIght – Funktionsintegration und neue Oberflächen für das Automobilinterieur der Zukunft“, in dem rund 40 KMU-, F&E-Einrichtungen und andere Partner zusammenarbeiten. Dazu gehörten Vertreter*innen aus der Automobilindustrie, Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie zehn assoziierte Partner entlang der gesamten Wertschöpfungsketten. Ziel des Netzwerks war es, Innovationen im Automobilinterieur in den Technologiebereichen Oberflächen, funktionale Oberflächen, Echtmaterialhinterspritzung (z.B. von Holz, Glas, Stein, Metall), (gedruckte) Elektronik, Beleuchtung (LEDs, OLEDs, EEL), Design, Digitalisierung, Werkzeug- und Formenbau, Textilien und Hybride Materialien kooperativ zu entwickeln und wirtschaftlich in Wert zu setzen.
ZIM-Kooperationsnetzwerk „Künstliche Intelligenz in Maschinen, Anlagen und Produktion“ : Die zentralen Fragen des 2018 gestarteten Projekts KI-MAP lauten u.a.: Wie funktioniert Künstliche Intelligenz in der Praxis? Welchen Nutzen kann ihr Einsatz in der Produktion stiften und welche Potenziale, aber auch Gefahren stecken in der Digitalisierung und Vernetzung von Prozessen? Das Netzwerk beschäftigt sich mit anwendungsnaher Forschung und Entwicklung von Technologien, Systemen, neuartigen Produkten und Verfahren für Maschinen, Anlagen und Produktionsprozesse auf Grundlage von Methoden der Künstlichen Intelligenz und des maschinellen Lernens. Ziel von KI-MAP ist die Entwicklung von Strategien für den Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Praxis und das Anstoßen von Ideen für smarte, KI-basierte Produkte oder Prozesse. Die darüber angestoßenen Entwicklungsprojekte sollen anschließend mit Hilfe öffentlicher Förderung umgesetzt werden.
ZIM-Kooperationsnetzwerk „MUPAM“ : Den 3D-Druck (im industriellen Umfeld auch „Additive Manufacturing“ genannt) bezeichnen führende Marktanalysten als eine DER zukunftsweisenden Technologien mit enormen Wachstumsraten. Noch aber schrecken hohe Anschaffungskosten für Anlagen und ungeklärte technische Fragestellungen gerade KMU vor einem Einstieg ab. Ziel des 2019 gestarteten Netzwerks MUPAM – Multiplikative Produkte im Additive Manufacturing – ist es, innovative Produkte, Verfahren und Dienstleistungen mit Hinblick auf eine einfache Technologieintegration im Unternehmen zu entwickeln und damit insbesondere für KMU Potenziale zu erschließen. Im Vordergrund stehen die Initiierung von F&E-Projekten, die Erschließung neuer Marktsegmente und die Bildung nachhaltiger Kooperationen.
ZIM-Kooperationsnetzwerk „ReNewTex“ : „Vernetzung“ ist das Zauberwort bei der Lösung von Problemen, wie sie unter anderem beim Thema Recycling entstehen. Vor dem Hintergrund einer erwarteten EU-Richtlinie müssen in Zukunft auch in Deutschland neue Wege beschritten werden, um eine signifikant höhere Rohstoffausbeute in Recyclingprozessen sicherzustellen. Genau das hatte sich das bei ZENIT angesiedelte ZIM-Kooperationsnetzwerk vorgenommen, das im Januar 2020 startete und Ende Juni 2021 endete. Am Netzwerk ReNewTex (Nachhaltige Kreislaufwirtschaft für faserbasierte Wertstoffe durch Informationstransparenz und dezentrale Recyclingnetzwerke in Hochlohnländern) waren innovative, renommierte Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft beteiligt. Die drei wichtigsten Projektziele waren die Konzeption und Etablierung eines Modells für die Kreislaufwirtschaft faserbasierter Produkte, der Aufbau einer Software-Lösung zur Verstetigung der Wertstoffströme sowie die Diskussion und Weiterentwicklung von Recyclingstrategien.