Hochwasserschutz: WDR berichtet über Schutzwand des Netzwerk ZENIT-Mitglieds Aquaburg

Der Klimawandel ist allgegenwärtig und den Begriff Starkregen kennen mittlerweile auch Menschen in bislang nicht betroffenen Regionen. Eine einfache und extrem schnell verfügbare Lösung hat die Aquaburg Hochwasserschutz GmbH, langjähriges Mitglied im Netzwerk ZENIT e.V., entwickelt. Darüber berichtete jetzt die Lokalzeit Münster des WDR. Foto: Lokalzeit Münster/WDR

„Intelligenter Hochwasserschutz: Einfach und schnell im Aufbau – sicher im Einsatz!“ Damit wirbt das 2013 gegründete Unternehmen aus Münster für seine Hochwasserschutzwand, die in Gefahrengebieten direkt am Einsatzort in einem Betonkanal, z.B. im Teil eines Bürgersteigs oder eines Deiches eingelagert wird. Sie besteht aus dem einbetonierten langlebig verzinkten Wannensystem, ebenfalls verzinkten Stahlpfosten (die in Trockenzeiten als Abdeckung dienen), einer robusten und natürlich dichten High-Tech-Plane und einem druckabsorbierenden Edelstahlnetz. Bei drohendem Hochwasser ist die Schutzwand in nur wenigen Arbeitsschritten aufgebaut. Nach dem Gebrauch wird sie wieder in der Wannen-Rinne verstaut und bleibt dort bis zum nächsten Einsatz.

Bei der Herausforderung, neue Vertriebskanäle im Ausland zu finden, nutzte das Unternehmen das Know-how des NRW.Europa-Teams (zum Beitrag). Und auch sonst besteht ein enger Kontakt von Aquaburg-Geschäftsführer Hartmut Wibbeler und dem ZENIT-Team. Unterstützung gab es zum Beispiel bei der Suche nach Technologieförderprogrammen im Abgleich mit geplanten Neu- und Weiterentwicklungen. Im Vorfeld dieser Unterstützung stehen immer Recherchen zu Technologietrends und weiteren Anwendungspotentialen im Hochwasserschutz.

Interessant fand das Thema Hochwasserschutz auch die Lokalzeit Münster des WDR, die Mitte Januar über die von Aquaburg installierten Flutsperren in Rheine berichtete. Der einmalige Vorteil dieser Lösung liege darin, dass die gezeigte 150 cm abwehrende Anlage bei Bedarf nicht erst angeliefert werden muss und mit nur zwei Personen innerhalb einer halben Stunde funktionsfähig installiert sei.

Mit dem innovativen Konzept gewann Aquaburg-Geschäftsführer 2017 den Effizienz-Preis des nordrhein-westfälischen Umweltministeriums und war 2022 nominiert für den Umweltwirtschaftspreis NRW.

WDR-Beitrag vom 14. Januar 2025
Homepage Aquaburg Hochwasserschutz


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