Umstellung auf CO2-arme Verfahren im Mittelstand: neue Bundesförderung Industrie und Klimaschutz

„BIK“ heißt eine neue Förderrichtlinie des Bundeministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz zur Dekarbonisierung. Zielgruppe ist vor allem der industrielle Mittelstand. Für das bis 2030 laufende Förderprogramm stehen nach derzeitiger Planung insgesamt rund 3,3 Milliarden Euro zur Verfügung. Bis Ende November haben Unternehmen Zeit, ihre Projektskizzen einzureichen. Interessierte Unternehmen können sich an das ZENIT-Team wenden. Foto: iStock_Zerbor

„Insbesondere mit der expliziten Förderung von kurzfristigen, direkten Investitionskosten für klein- bis mittelgroße Modell- und Demonstrationsvorhaben wird eine Lücke nach der Validierung von Prozessen geschlossen. Damit ist der Einsatz von technischen Lösungen in industriellem Serienmaßstab mit dem entsprechenden CAPEX-Bedarf möglich! Interessierten Unternehmen stehen wir für die Projektformulierung, die technische sowie administrative Kalkulation sowie eine Antragsbegleitung zur Seite“, so ZENIT-Berater Sergej Paveliev für das gesamte Fördermittelexpertenteam.

Da die Dekarbonisierung sowie die Speicherung und Nutzung von CO2 in engem Zusammenhang stehen, sind die Themen in zwei Fördermodulen einer gemeinsamen Förderrichtlinie ausgestaltet; dem Modul 1: Dekarbonisierung der Industrie sowie dem Modul 2: Anwendung und Umsetzung von CCU und CCS.

Geplant sind jährliche Förderwettbewerbe, die Finanzierung erfolgt aus dem Klima- und Transformationsfonds (KTF). Die Bundesförderung Industrie und Klimaschutz (BIK) ergänzt als Nachfolger des Programms Dekarbonisierung in der Industrie (DDI) das Förderangebot des BMWK und ermöglicht branchen- und technologieoffen gerade auch innovativen kleineren und mittelgroßen Transformationsprojekten die Umsetzung.

Die BIK tritt neben das Instrument der Klimaschutzverträge. BIK und Klimaschutzverträge sind aufeinander abgestimmt und können nicht kumuliert werden. Die Fördermöglichkeiten starten ab einer Projektgröße von 500.000 Euro für kleine und mittlere Unternehmen und einer Million Euro für große Unternehmen. Ab einem Projektvolumen von 15 Millionen Euro ist eine Kofinanzierung der Bundesländer in Höhe von 30 Prozent vorgesehen.
Quelle: u.a. BMWK

Sowohl das Team der Finanzplatzinitiative Fin.Connect.NRW, deren Geschäftsstelle bei ZENIT angesiedelt ist und sich um das Thema Transformationsfinanzierung kümmert, als auch das NRW.Europa-Förderberatungsteam freuen sich auf Anfragen von interessierten Unternehmen.

Weitere Informationen


Zurück