Neue EFRE/JTF-Runde: Klimaanpassung Unternehmen.NRW

Kleine und mittlere Unternehmen in NRW vor den Folgen klimawandelbedingter Extremwetterereignisse zu schützen, ist Ziel der Fördermaßnahme „Klimaanpassung.Unternehmen.NRW“. Im Fokus stehen naturbasierte Lösungen für mehr Klimaresilienz und Biodiversität.

Die Fördermaßnahme unterstützt gezielt kleine und mittlere Unternehmen dabei, ihre Liegenschaften an die negativen Folgen des Klimawandels anzupassen, beziehungsweise diese klimaresilienter zu gestalten. Ziel der Förderung ist es, die Zukunftsfähigkeit und Wettbewerbstauglichkeit der geförderten Unternehmen und damit auch der Gesamtwirtschaft in Nordrhein-Westfalen zu stärken.

Positiver Beitrag zu Klimaresilienz und Biodiversität

Der Aufruf fördert insbesondere naturbasierte Lösungen zum Schutz vor Extremwetterereignissen und deren Folgen. Dazu gehören Maßnahmen zur Verschattung oder zur Schaffung von Verdunstungskühle, zur Wiederherstellung natürlicher Bodenaustausch-Prozesse sowie Maßnahmen zum Versickern, Verdunsten, Speichern, Zurückhalten und schadfreiem Ableiten von Niederschlagswasser. Die Bepflanzung von Dächern oder entsiegelter Flächen soll dabei primär mit heimischen Arten erfolgen – und so einen Beitrag zu mehr Biodiversität leisten.

Förderfähig sind die nachfolgenden Maßnahmen und eine Kombination aus mehreren Maßnahmen:

  • Dach- und Fassadenbegrünungen, prioritär mit Einsaat heimischer Arten, Retentionsdächer (Blaudächer) oder Retentionsgründächer (Grün-Blaudächer)
  • Baumrigolen, Baum- und Strauchpflanzungen, prioritär heimischer Arten sowie Streuobstwiesen
  • Flächenentsiegelung, Versickerungsanlagen (zum Beispiel Retentionsflächen/-mulden, bewachsene Gräben) sowie Maßnahmen der Regenwasserrückhaltung-, -speicherung und -nutzung zur Bewässerung von Grünflächen wie zum Beispiel Regenrückhaltebecken, Retentionstiefbeete, Sickerteiche, Füllkörperrigolen, Retentionszisternen oder ähnliche sowie naturnaher Gewässer
  • Naturbasierte Hochwassermaßnahmen, Naturbasierte Maßnahmen zum Schutz vor Hochwasser und Starkregen
  • Windschutzhecken, prioritär heimischer Arten
  • Bau von Verschattungsanlagen (zum Beispiel außenliegenden Sonnenschutz)
  • Naturnah ausgestaltete oberirdische Zuleitung von Gewässern und Notwasserwege

Quelle: EFRE.NRW

Weitere Informationen

Lassen Sie sich individuell und unverbindlich beraten! Bei fachlichen und inhaltlichen Fragen rund um Klimaanpassungsmaßnahmen steht Ihnen Michael Nolden zur Verfügung. Für alle Fragen zum EFRE-Förderprogramm, den Antragsbedingungen und dem Bewerbungsprozess wenden Sie sich bitte an unsere EFRE-Spezialisten Stefan Braun und Dr. Christian Bobisch.


Zurück