Aktuelles von Zenit


Seit dem 1. Juli 2025 wartet das Enterprise Europe Network in NRW mit einem noch stärkeren Beratungsangebot für KMU und Forschungseinrichtungen auf. Unter der Marke NRW.Europa bündeln die ZENIT GmbH, die NRW.BANK und die assoziierten Partner NRW.Global Business, IHK NRW sowie das NRW-Handwerk über die LGH ihre Kräfte, um Internationalisierung, Innovationen und Technologietransfer sowie den Zugang zu Fördermitteln im Mittelstand zu pushen. Gemeinsam mit fast 600 Partnern weltweit ist das NRW-Konsortium Teil des größten Technologietransfernetzwerks überhaupt – dem Enterprise Europe Network.
Die gegenwärtigen Herausforderungen für unternehmerisches Handeln sind gewaltig: Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine, die Auseinandersetzungen im Nahen Osten, die Handelspolitik der US-Administration schaffen Unsicherheiten und belasten den Welthandel. Hohe Energiekosten und bürokratische Prozeduren und Lasten schmälern die europäische Wettbewerbsfähigkeit. Die Europäische Kommission und die Mitgliedstaaten haben eine klare Priorität auf die Förderung der Innovationskraft und die Erleichterung unternehmerischen Handelns in der Europäischen Union gesetzt.
In diesem Kontext ist das Enterprise Europe Network (EEN) ein bewährter Katalysator für die Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und ein integraler Bestandteil der neuen Binnenmarktstrategie der Europäischen Union. Ziel des EEN ist es, Unternehmen passgenau zu begleiten, um Wachstum anzuregen und grenzüberschreitende Kooperationen zu fördern. Mit dem Start der neuen Förderphase will NRW.Europa als regionaler Partner des EEN gezielt Unternehmen und Forschungsinstitutionen in Nordrhein-Westfalen dabei unterstützen, ihre Zukunftsfähigkeit zu stärken, nachhaltige Impulse zu setzen und ihre Wettbewerbsfähigkeit sowohl auf europäischer als auch auf globaler Ebene zu steigern.
Innovative, international ausgerichtete und wachstumsorientierte Unternehmens- und Forschungsakteure erhalten von den NRW.Europa-Partnern kompetente Angebote aus neun Schwerpunktthemen:
Binnenmarkt, Internationalisierung in Drittländer, Innovation, Unterstützung bei der Skalierung, Zugang zu Fördermitteln und Finanzierungen, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und KMU-Feedback.
Das NRW.Europa-Angebot ist immer bedarfsorientiert. Die Beratungsexpertise des Konsortiums und die internationale Verflechtung des Enterprise Europe Networks in über 50 Länder zu 600 Partnern helfen Unternehmen, tragfähige Geschäftsmodelle und -grundlagen zu erarbeiten, zu erhalten und auch in Krisenzeiten zu wachsen. Und es wirkt: Derweil das deutsche Wirtschaftswachstum stagniert oder rückläufig ist, verzeichnen NRW.Europa-Kunden Wachstumsraten um die 20 Prozent, weil sie gegen den Trend strukturelle Antworten und Partnerschaften für ihr Geschäft finden.
Finanziert wird NRW.Europa von der EU, den Landesministerien für Kultur und Wissenschaft sowie Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen und der NRW.BANK. Dieses Beratungsangebot ist für KMU und Innovationsakteure an Hochschulen und Forschungseinrichtungen in NRW kostenfrei und bis Ende 2028 gesichert.
Die Partner in NRW.Europa decken alle außenwirtschaftlichen Akteure in Nordrhein-Westfalen ab:
ZENIT GmbH: Als Leiter des NRW.Europa-Konsortiums obliegt ZENIT die Gesamtkoordination des Projektes. Als Innovations- und Europaagentur des Landes NRW begleitet ZENIT jährlich rund 4.000 vorrangig technologieorientierte Unternehmen bei ihren Innovationsvorhaben.
NRW.BANK, EU und Außenwirtschaftsförderung: Als Förderbank für Nordrhein-Westfalen unterstützt die NRW.BANK das Land bei seinen struktur- und wirtschaftspolitischen Aufgaben, indem sie Eigen- und Fremdkapitalmittel wie beispielsweise Förderdarlehen für Unternehmen bereitstellt. Fördermittel und Finanzierungsinstrumente bietet die Bank auch für Internationalisierungsvorhaben an. Sie berät auch zu öffentlichen Förder- und Finanzierungsmitteln für Auslandsaktivitäten.
IHK NRW: IHK NRW vertritt die Bedarfe der IHKs aus NRW und ihrer Mitgliedsunternehmen gegenüber Verwaltung und Politik und koordiniert dies im Zusammenspiel der Außenwirtschaftsakteure auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene. Teil des starken IHK-Netzwerks sind die Deutschen Auslandshandelskammern mit 150 Standorten in 93 Ländern.
NRW.Global Business GmbH: Als landeseigene Gesellschaft zur Außenwirtschaftsförderung bietet NRW.Global Business den ersten Kontaktpunkt für alle Unternehmen bei Investitionsprojekten und der Ansiedlung in Nordrhein-Westfalen, bei der Erschließung von Wachstumsmärkten sowie der Vernetzung mit internationalen Geschäftspartnern.
Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks (LGH): Die LGH fungiert als zentrale Schnittstelle im nordrhein-westfälischen Handwerk mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Förderung und Unterstützung innovativer Projekte. Ihre enge Verzahnung mit Verwaltung, Politik und Handwerksorganisationen ermöglicht es ihr, KMU aus dem Handwerk zielgerichtet beim Zugang zu europäischen Märkten und Förderprogrammen zu begleiten.
Einen kleinen Eindruck über die Arbeit bietet die im Mai 2025 veröffentlichte, 16-seitige Broschüre „Transformation und Internationalisierung – NRW.Europa: Erfolgreich, digital, nachhaltig und resilient – mit neuen Partnern, Märkten und innovativen Produkten“
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