Kleinsatelliten: ZIM-Netzwerk InnoRaum geplant
New Space ist ein dynamischer Zukunftsmarkt mit vielen Chancen für Unternehmen. Für die strategische Souveränität Deutschlands und Europas sind Autonomie und Innovationsfähigkeit an der Schnittstelle von Raumfahrt und Digitalökonomie entscheidend. Klein- und Kleinstsatelliten spielen dabei eine Schlüsselrolle, da sie flexibel, schnell einsetzbar und breit zugänglich sind. In den kommenden Jahren werden 90 Prozent der startenden Satelliten Kleinsatelliten sein. Um diese Chance wahrzunehmen, plant ZENIT das ZIM-Innovationsnetzwerk InnoRaum. Mitmachen können Unternehmen und Dienstleister, die Lösungen im Bereich Space anbieten oder nutzen sowie Forschungseinrichtungen. Foto: Lamb Space Tec GmbH
Netzwerkziele
- Förderung von Innovationen entlang der gesamten Wertschöpfungskette in der industriellen Fertigung von Kleinsatelliten
- Entwicklung einer kostengünstigen, modularen, skalierbaren und standardisierten Serienproduktion für Komponenten und Subsysteme
- Stärkung wettbewerbsfähiger Technologie- und Produktionskapazitäten im Bereich der Kleinsatellitenindustrie
Geplante Themen:
- Skalierbare & Kostengünstige Satellitenplattformen durch Automatisierung, Standardisierung, und Serienfertigung: Auch in der Kleinsatellitenindustrie sind viele Herstellungsverfahren, die Skalierbarkeit und Modularität bieten könnten, bisher nicht übernommen worden. Technologien wie Spritz- oder Metalldruckguss aus anderen Branchen bieten Potenzial für die Raumfahrt und können die Modularität und Skalierbarkeit der Satellitenproduktion verbessern.
- Fortgeschrittene Materialien, Beschichtungen und Technologien für Satelliten-Subsysteme: Die Nutzung von neuen & fortgeschrittenen Materialien und Beschichtungen können zu verbesserten Leistungen und Fähigkeiten von Subsystemen führen.
- Sichere, geschützte Systeme für Energie, Elektronik und Kommunikation: Funktionsfähige Subsysteme sind eminent wichtig für einen reibungslosen Satellitenbetrieb und müssen daher resilient sein gegenüber Störungen. Dies betrifft sowohl zufällige Störungen als auch solche, die mit Absicht durch Dritte hervorgerufen werden. Durch eine innovative Nutzung von Materialien und Designs könnte solch eine Resilienz erreicht werden.
Technologiefelder
Fertigung, Produktionstechnologien, & Automatisierung:
- Umweltfreundlicher Produktionsverfahren wie Additive Fertigung (3D-Druck) von Leichtbauteilen
- Spritzguss- oder Metalldruckgussanbieter
- Präzisionsfertigung oder Mikrosystemtechnik
- Robotik in der Produktion
- KI-Systeme: Qualitätssicherung oder Predictive Maintenance
Materialien und Werkstoffe:
- Anbieter von weltraumgeeigneten High Performance Materialien (Metalle & Metalllegierungen, Keramiken & Verbundwerkstoffe, Polymere & Hochleistungskunststoffe, Wärmeschutz- und Spezialmaterialien)
- Hersteller nachhaltiger Materialien (z. B. biobasiert, recycelbar)
- Neuartige Materialansätze
Raumfahrt & Satellitentechnologie:
- Entwickler und Hersteller von Subsystemen oder Komponenten für Kleinsatelliten (z.B. Strukturelemente, Antrieb, Antennen, Energiemanagement und thermische Regulierung)
- Endanwender für Satellitenanwendungen z.B. Kommunikationstreiber, Nutzer von Erdbeobachtungsdaten
Das Netzwerkteam freut sich auf interessierte Unternehmen und Forschungsdienstleister.
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