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Im Rahmen der Fachmesse DMEA in Berlin bietet das Enterprise Europe Network Berlin-Brandenburg für Unternehmen und Forschungstreibende eine ganze Reihe interessanter Veranstaltungen, zu denen auch eine Kooperationsbörse gehört. Ko-Organisator des internationalen Matchings „DMEA Business Meetings“ ist das NRW.Europa-Team bei ZENIT. Wer vor Ort teilnehmen möchte, kann dies am 9. April 2025 auf dem Messegelände Berlin und online vom 7. bis 11. April 2025 machen. Sprechen konnten wir dazu mit den beiden Organisatorinnen Doerthe Zeese von Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie und ZENIT-Beraterin Nazan Aynur. Foto: Messe Berlin GmbH
Frau Zeese, Frau Aynur, die DMEA ist eine der wichtigsten Fachmessen für digitale Gesundheitsversorgung in Europa. Was macht sie so besonders?
Doerthe Zeese: Themen wie digitale Patientenakten, KI-gestützte Bildgebung in der Krebsfrüherkennung oder robotergestützte OP-Techniken sind nicht nur bei Laien viel diskutierte Themen. Der Ort, auf dem sich jedes Jahr Expertinnen und Experten aus Medizin, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik treffen, um über diese und andere Bereiche der Gesundheitsversorgung zu gestalten, ist die DMEA. Erwartet werden über 800 Aussteller und 300 internationale Speaker. Neben den Vorträgen, Keynotes und Workshops ist die Messe natürlich auch ein wichtiger Ort fürs Networking.
Zu den Messehighlights gehören die „DMEA Business Meetings“. Was verbirgt sich dahinter?
Nazan Aynur: Die Business Meetings sind eine internationale Kooperationsbörse des Enterprise Europe Network, bei denen Unternehmen, Universitäten und Forschungseinrichtungen gezielt potenzielle Partner treffen und sich austauschen können. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, ihre Ideen und Projekte in 20-minütigen, vorab vereinbarten Gesprächen zu besprechen – entweder vor Ort am 9. April 2025 in Berlin oder online vom 7. bis 11. April 2025. Das Matching bietet damit eine effiziente Plattform, um Innovationen im Bereich Digital Health zu präsentieren und zu diskutieren. Im letzten Jahr hatten wir 430 Teilnehmende – das zeigt, wie groß das Interesse ist. Die Veranstaltung ist kostenfrei, und wer mindestens zwei bestätigte Meetings hat, hat sogar die Chance ein kostenloses Tages-Ticket für die DMEA zu erhalten.
Welche Themen stehen im Mittelpunkt der Meetings?
Doerthe Zeese: Die Kooperationsbörse deckt ein breites Spektrum ab, darunter IT-Lösungen für Arztpraxen, Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen, Kommunikationslösungen, Telemedizin oder Medizintechnik mit IT-Schnittstellen. Ziel ist es, Unternehmen mit innovativen Lösungen mit passenden Partnern zusammenzubringen. Besonders spannend ist es für Start-ups und KMU, die neue Technologien oder Forschungsprojekte vorstellen möchten. Auch größere Unternehmen und Investoren sind dabei, sodass echte Kooperationen entstehen können.
Gibt es Potenziale auch für NRW-Unternehmen?
Nazan Aynur: NRW wird nicht nur mit einem Gemeinschaftsstand auf der Messe vertreten sein, sondern auch rund 40 Start-ups mitbringen, was zeigt, wie dynamisch und innovativ der Life-Science-Sektor in NRW ist. Organisiert wird der Besuch von DigiHealthStart.NRW, mit dem wir eng zusammenarbeiten. Das NRW.Europa-Team steht Unternehmen und Forschungseinrichtungen in der Gesundheitswirtschaft aber nicht nur im Rahmen der DMEA zur Verfügung, sondern ist ganzjähriger Ansprechpartner für alle, die sich international aufstellen wollen. Unsere über zwanzigjährige Erfahrung im Segment Life Science hilft zum Beispiel dabei, passende Internationalisierungsstrategien zu entwickeln oder passende Fördermittel zu finden.
Weitere Informationen zur Kooperationsbörse