INSM-Studie: dramatische wirtschaftliche Folgen eines deutschen EU-Austritts

Eine aktuelle Studie des Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) zeigt die gravierenden Konsequenzen eines möglichen Austritts Deutschlands aus der Europäischen Union (EU) auf.

Die Erkenntnisse sind alarmierend: Kein anderes Land wäre stärker betroffen als Deutschland. Es gäbe erhebliche Einkommenseinbußen für alle Einwohner in Deutschland. Aktuell erhält Deutschland, für jeden Euro, der in die EU eingezahlt wird, rund zwölf Euro an Wirtschaftskraft und Einkommen zurück. Bei einem Austritt aus der Europäischen Union (EU) könnte das Realeinkommen langfristig um 137 bis 276 Milliarden Euro schrumpfen, im mittleren Szenario um gut 200 Milliarden Euro.

Pro Kopf betrüge der Schaden dabei fast 2.500 Euro pro Person. Kurzfristig sei damit zu rechnen, dass die Schäden noch gravierender, nämlich doppelt so hoch ausfielen. Die finanziellen Konsequenzen des Einzelnen würden sich dabei auf bis zu 5.000 Euro pro Person erhöhen. Damit wäre der Einbruch des Realeinkommens in keinem anderen Land höher als in Deutschland.
Quelle: INSM
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