Innovationspreis NRW 2024: Zukunft made in Nordrhein-Westfalen
In vier Kategorien vergaben Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur und Ministerpräsident Hendrik Wüst am 30. September die diesjährigen Innovationspreise. Ausgezeichnet wurden zum 14. Mal engagierte Persönlichkeiten, die durch ihre Kreativität und Einsatzbereitschaft maßgeblich zur Innovationsstärke des Landes beitragen. ©2024, MWIKE NRW Susanne Kurz
Mit GWI gehört auch ein Netzwerk ZENIT-Mitglied zu den Ausgezeichneten.
Kategorie „innovation“ (Preisgeld 100.000 Euro)
Prof. Dr.-Ing. Manfred Renner (Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT, Oberhausen) entwickelte eine neue Anlagen- und Verfahrenstechnik, die erstmals die Produktion von Aerogel zu konkurrenzfähigen Preisen erlaubt. Der Hochleistungsdämmstoff ist mineralisch, nicht brennbar sowie recycelbar und ermöglicht eine nachhaltige Anwendung in vielfältigen Bereichen, beispielsweise als Isolationsputz in der Baubranche.
Kategorie „innovation2business“ (50.000 Euro)
Marcel Biebl (GWI, Gas- und Wärme-Institut Essen e. V., Mitglied im Netzwerk ZENIT e.V. ) und Jens te Kaat (Kueppers Solutions GmbH, Dortmund) entwickelten den mittels 3D-Druckverfahren hergestellten Rekuperatorbrenner „iRecu“. Die Dual-Fuel-Technologie fungiert als Brückentechnologie, die den Übergang zu einer dekarbonisierten Thermoprozessindustrie unterstützt und erlaubt sowohl den Betrieb mit Erdgas als auch mit Wasserstoff.
Ministerin Mona Neubaur mit Marcel Biebl (Teamleiter GWI, rechts) und Jens te Kaat (Geschäftsführer Kueppers Solutions) ©2024, MWIKE NRW Susanne Kurz
Kategorie „innovation2market“ (25.000 Euro)
Prof. Dr. Christian Zenger (PHYSEC GmbH, Bochum) entwickelte einen Miniatur-Radar. Der PHYSEC ATR (Anti-Tamper Radio) nutzt Funkwellen und deren Ausbreitungseigenschaften, um Manipulationen an elektronischen Geräten zu erkennen. Das Anwendungsgebiet erstreckt sich von Kreditkartenlesegeräten bis hin zu kompletten Industrieanlagen.
Publikumspreis „innovation4transformation“ (25.000 Euro)
Prof. Dr. Axel-Cyrille Ngonga Ngomo (Universität Paderborn) entwickelte die erste Familie von sogenannten neuro-symbolischen Algorithmen. Diese ermöglichen neuartige KI-basierte Systeme, welche die Eigenschaften neuronaler Ansätze (zeiteffizient und robust) mit den Eigenschaften symbolischer Ansätze (dateneffizient und erklärbar) kombinieren. Durch den neuen Ansatz wird ein derzeit grundlegendes KI-Problem gelöst. In Folge werden die von der KI generierten Antworten für den Anwender nachvollziehbarer.
Quelle: MWIKE
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