Aktuelles von Zenit


Seit 2023 ist das als Spin-off des Tokyo Institute of Technology 2004 gegründete japanische Robotik-Unternehmen hibot in Aachen mit einer Europazentrale präsent. Die hibot europe GmbH, neues Mitglied im Netzwerk ZENIT e.V., setzt mit innovativen Robotern wie dem „Float Arm“ und der Plattform HiBox auf ein Geschäftsmodell, das Kosten senkt, Risiken reduziert und Daten nutzbar macht. Vor allem will es mit AI-gesteuerten Robotern Menschen aus gefährlichen oder schwierigen Arbeitsumgebungen herausnehmen. Für die Entwicklung eines neuartigen, robotergestützten Systems half ZENIT bei der Einwerbung von Fördermitteln über 130.000 Euro.
Nicht weniger als die Inspektion und Wartung kritischer Infrastrukturen durch Robot-as-a-Service (RaaS) will das Unternehmen revolutionieren. Statt Kauf oder klassischem Leasing zahlen Kunden nach Nutzung – ein „Pay as you go“-Modell, das Flexibilität schafft und den Zugang zu Spitzentechnologie erleichtert.
Herzstück der Technologie ist der Float Arm, ein hochmobiler, aus mehreren Modulen bestehender Roboterarm, der selbst schwer zugängliche oder gefährliche Bereiche inspiziert. Mit ihm lassen sich Inspektionszeiten drastisch verkürzen – von mehreren Tagen auf wenige Stunden. Ergänzt wird die Hardware durch die digitale Plattform HiBox, die mithilfe von KI Daten erfasst, analysiert und standardisierte Berichte erstellt. So werden Schäden frühzeitig erkannt und Entscheidungsprozesse beschleunigt.
Ein Beispiel für den europäischen Markteintritt ist die Kooperation mit Vinçotte, Teil der Kiwa Group in Belgien. Hier kommen Roboter wie Float Arm, Soryu-C und SQUID im Rahmen des RaaS-Modells zum Einsatz. Von Aachen aus übernimmt hibot europe nicht nur die Bereitstellung, sondern auch Schulungen für Betreiber.
Seine Wurzeln hat hibot in Japan, wo das Unternehmen bereits seit 2004 mit innovativen Robotiklösungen aktiv ist. Inspiriert durch Entwicklungen nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima, entstand das RaaS-Konzept zunächst auf dem japanischen Markt. Heute treibt hibot die globale Expansion voran, mit Standorten in Europa und den USA.

Inspektionen sicherer, effizienter und zuverlässiger zu gestalten – gerade in sensiblen Branchen wie Öl & Gas, Chemie und Pharma – ist auch Ziel eines Innovationsprojektes, das über das europäische JARVIS-Programm gefördert wird. Der Cascade Call unterstützt Innovationen in den Bereichen Robotik und digitale Inspektionstechnologien. Das geförderte FA-EMAT-Projekt soll demonstrieren, wie robotische Systeme den Inspektionsalltag in der Industrie nachhaltig verändern können. Der Praxistest findet aktuell beim Chemieunternehmen BASF statt.
Erste Ergebnisse zeigen:
Die Einwerbung der Fördermittel gelang über einen Auftrag an ZENIT. Das Fördermittelteam recherchierte das passende Programm und half bei der Strukturierung und Erstellung des Antrags.

„Wir freuen uns Mitglied im Netzwerk ZENIT zu sein und hoffen auf reinen egen Austausch mit Akteuren aus Wirtschaft und Wissenschaft.“ Michele Guarnieri, Geschäftsführer der hibot europe GmbH
Unternehmenswebseite hibot europe
Das Fördermittelexperten-Team bei ZENIT freut sich darauf, Unternehmen zu unterstützen, die Hilfe bei der Einwerbung von Fördermitteln suchen.