Europäische Investitionsbank: Finanzierungsprogramm für KMU-Zulieferer der Verteidigungsindustrie erhöht

Die Europäische Investitionsbank (EIB) erhöht ihr Finanzierungsprogramms (Kredite und Garantien) für kleine und mittlere Zulieferunternehmen der großen europäischen Verteidigungskonzerne von einer Mrd. Euro auf drei Mrd. Euro. Eine erste Vereinbarung aus diesem erweiterten Programm, dessen Mittel über Finanzpartner vergeben werden, hat die Deutsche Bank übernommen. Sie erhält von der EIB einen Kredit in Höhe von 500 Mio. Euro, um Investitionen von KMU und Midcaps aus der Verteidigungs- und Sicherheitswertschöpfungskette sowie für polizeiliche und militärische Infrastruktur in einer Höhe von insgesamt einer Mrd. Euro zu ermöglichen. ZENIT unterstützt die Vernetzung und Beteiligung von KMU bei Ausschreibungen der EU und des Bundes für die Sicherheits- und Verteidigungswirtschaft sowie die Aktivitäten des Wirtschaftsministeriums zur Vernetzung der SVI in NRW.

Erst im Dezember 2024 hatte die EIB ihr europaweites Finanzierungsprogramm für die Stärkung der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie mit einer Mrd. Euro angekündigt. Die nun durchgeführte Erhöhung der Mittel spiegelt die Bedarfe von Geschäftsbanken wider, der Branche Liquidität zur Verfügung zu stellen. Zuvor hatte die EIB bereits eine Kooperationsvereinbarung mit den Förderbanken Deutschlands, Frankreichs, Italiens, Polens und Spaniens angekündigt, um Sicherheit und Verteidigung in Europa zu stärken. In Deutschland wird die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) weitere Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit prüfen.

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