EU-Projekt: Living Lab zu Ernährungssicherheit im Fokus des Klimawandels
Wie kommen innovative Akteure aus dem Themenfeld Ernährungssicherheit zusammen und wie wirkt sich der Klimawandel auf verschiedene Pflanzenprodukte aus? Fragen, die seit Mai im zweijährigen EU-Projekt ESAPPIN (Ensuring Security of Agricultural and Processed Products in NRW) unter Koordination von ZENIT beantwortet werden sollen. Um die Ergebnisse nutzbar zu machen, sind die Einbeziehung von Stakeholdern aus Wirtschaft und Politik in Workshops und Veranstaltungen geplant. Foto: AdobeStock
Ziel des Projekts ist die Schaffung eines „Living Labs“ mit unterschiedlichen Akteuren. Im Fokus stehen wissenschaftliche und datenbasierte Analysen von fünf Pflanzenprodukten (Gerste, Hafer, Erdbeeren & Himbeeren, Raps und Pilze) im Hinblick auf Auswirkungen des Klimawandels und entsprechende Herausforderungen, wie erhöhte Temperaturen, Flutwasser, Verfügbarkeit von Wasser oder veränderten Niederschlagsmengen.
Die Ergebnisse sollen dazu genutzt werden, neue Politiken bzw. strategische Richtlinien zu definieren, die zur Verbesserung der Ernährungssicherheit in NRW bzw. in ganz Europa beitragen.
Projekthintergrund
ESAPPIN ist ein Tochterprojekt von ECO-READY, das insgesamt zehn Living Labs fördert, die ähnliche Untersuchungen in anderen europäischen Regionen durchführen, um Lösungen für kontext- und regionalspezifische Herausforderungen in den jeweiligen bioklimatischen Zonen zu finden. Das Projekt bietet KMU die Möglichkeit, direkt mit der Politik zu kommunizieren und innovative Technologien für eine digitale Landwirtschaft in Anspruch zu nehmen.
Zum von ZENIT koordinierten Konsortium gehören die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe, die die Pflanzenprodukte analysieren wird, das Kölner Start-up FlyPard Analytics GmbH, das eine KI-basierte Datenanalyseplattform für die Prognose und Analyse von Feldern entwickelt hat sowie der Kreis Lippe, der Bauern in der Region Lippe repräsentiert. Wer Fragen zum Projekt oder Interesse an einer möglichen Zusammenarbeit hat, kann sich schon jetzt an das Projektteam wenden.
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