Direkte Unternehmensförderung: Land unterstützt Bundespläne für Kohleregionen

Das Bundesförderprogramm STARK zur Unterstützung der Kohleregionen soll ausgebaut werden. Das Land NRW unterstützt die Ausweitung, die in Zukunft eine direkte Unternehmensfinanzierung möglich machen soll. Darüber berichtete das NRW-Wirtschaftsministerium vor der Sommerpause in einer Sitzung des Wirtschaftsausschusses.

Im Mittelpunkt der geplanten Novellierung der Programmrichtlinie stehen zwei Änderungen:

  • Mit der Einführung der neuen Förderkategorie „Transformationstechnologien“ sollen in Zukunft Investitionsförderungen z.B. von Batterien, Windkraft, Elektrolyseure, Photovoltaik und Wärmepumpen für Unternehmen möglich werden.
  • Die Investivquote in ausgewählten Förderkategorien soll von bislang 25 auf 100 Prozent angehoben werden.

Weil Unternehmen mit der Erweiterung der Richtlinie bei notwendigen Modernisierungsmaßnahmen unterstützt werden, begrüßt das Land den Vorstoß. Eine Veröffentlichung der novellierten Richtlinie plant das Bundeswirtschaftsministerium für Ende Juli.

Presseinformation vom BMWK (13.7.2024): Novelle des Förderprogramms „STARK“ startet „Glück Auf!“ für direkte investive Unternehmensförderung in den Kohleregionen

Hintergrund

Mit den Finanzhilfen werden investive Projekte im Rheinischen Revier (Region Aachen mit den Kreisen Düren, Euskirchen, Heinsberg, Stadt und Städteregion Aachen sowie die Stadt Mönchengladbach, der Rhein-Erft-Kreis und der Rhein-Kreis Neuss) und im 5-StandorteProgramm (Steinkohlekraftwerksstandorte Duisburg, Gelsenkirchen, Hamm, Herne und den Kreis Unna im Ruhrgebiet) gefördert.

In die Aktivitäten rund um das Rheinische Revier ist ZENIT eingebunden über das Innovation Valley Garweiler. Unter Federführung des Zweckverbandes LANDFOLGE Garzweiler zielt das Projekt bis 2026 darauf ab, die regionale Wirtschaft mit dem entstehenden Zukunftsraum nach Beendigung des aktiven Tagebaus zu vernetzen. Die neu entstehenden Flächen können dabei als große Demonstrationsräume für Innovationen und zukunftsweisendes Wirtschaften genutzt werden.

Das Innovation Valley Garzweiler ist für ZENIT nicht das erste und wird auch nicht das letzte Projekt im Rahmen der Transformation des Rheinischen Reviers bleiben, für die ZENIT intensiv mit Wifös, Kammern, Clustern bzw. geplanten Innovations-Hubs im Rheinischen Revier zusammenarbeitet und als Projektpartner für Strukturprojekte zur Verfügung steht.
Rund um das Thema Innovationsmanagement (Förderung, Auditierung, Beratung, Begleitung) gibt es bei ZENIT auch unabhängig von den Kohlestandorten ein breites Angebot. Eingebunden ist es vor allem in die Projekte NRW.Europa und Zukunftszentrum KI NRW.


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