Innovation Valley Garzweiler: Innovationsmonitor untersucht Innovationsstärken und -potenziale der Region

Dem Rheinischen Revier und vor allem der Region rund um Garzweiler steht der Strukturwandel beim geplanten Ausstieg aus der Braunkohleverstromung bevor. Vor diesem Hintergrund fördern Bund und Land NRW mit dem Projekt `Innovation Valley Garzweiler´ (IVR) insbesondere kleine und mittlere Unternehmen bei ihren Innovationsvorhaben, um Wachstum und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Vorgestellt wurde es von ZENIT-Geschäftsführer Jürgen Schnitzmeier im Rahmen einer Veranstaltung am 11. März, in der der `Innovationsmonitor´ im Fokus stand. Dieser zeigt u.a., wie Fortschritte durch Innovation möglich sind. Im Bild: Jürgen Schnitzmeier, Christian Schwedler (Transformationsberater aus München), Kreisdirektor Dirk Brügge und von der Wifö Rhein Kreis Neuss Chiara Bacchiocchi und Robert Abts Foto: W. Walter/Rhein-Kreis Neuss

Ein Weg dorthin: voneinander lernen in einem wachsenden Innovationsökosystem. Ein Instrument dafür: Potenziale kennen und stärken. Der Innovationsmonitor im Innovation Valley Garzweiler zeigt erstmals die Innovationsstärken und Innovationspotenziale der Unternehmen in der betroffenen Region auf. Weit über 50.000 sind in Mönchengladbach, im Rhein-Kreis Neuss sowie im Kreis Heinsberg ansässig – eine Region, die stark vom Strukturwandel betroffen ist.

Zur Vorstellung der Studie hatten die Wirtschaftsförderungen des Rhein-Kreises Neuss, der Stadt Mönchengladbach und des Kreises Heinsberg in das Böhler-Areal nach Meerbusch eingeladen.

Kreisdirektor Dirk Brügge betonte vor rund 150 Gäste, dass es für Innovationen vor allem Mitspieler brauche. Dafür würden neue Formate entwickelt, um über den eigenen Tellerrand und den lokalen Kirchturm hinauszublicken. Das große Ziel sei es, Wertschöpfung für neue und bestehende Bereiche zu schaffen.
Die angekündigte Ansiedlung zweier Rechenzentren von Microsoft in Bergheim und Bedburg stimme ihn zuversichtlich. ZENIT-Geschäftsführer Jürgen Schnitzmeier nannte die Microsoft-Pläne einen „Ritterschlag für das Rheinische Revier“. Für eine neue Wertschöpfung gelte es, Wirtschaft und Wissenschaft miteinander zu verzahnen.

Die Verfasser des Innovationsmonitors – die Unternehmen Creditreform, beDirect und Synergie2 – sprachen von einer Momentaufnahme, entwickelt aus dem Abgleich vorhandener Daten. Beim Innovations-Score 1.0 wurden Unternehmen der beteiligten Regionen unter die Lupe genommen, nach Branchen geclustert und gemäß ihrer Innovationsaffinität bewertet.

InnoValley Talk im Mai

Am 2. Mai können Interessierte via Stream am ersten „InnoValley Talk“: Was kommt nach dem Tagebau teilnehmen. In der Gesprächsrunde von 18 bis 19.30 Uhr geht es um den nach dem Tagebau entstehenden Zukunftsraum. Welche Bedeutung hat diese Landschaft im Wandel als Standortfaktor für die Menschen und die Unternehmen? Wie stellen sich die Menschen von morgen eine attraktive Region vor? Wie wichtig sind weiche Standortfaktoren für die Wirtschaft? Und als Blick in die Zukunft: Welche Perspektive bietet der entstehende See? Solche und weitere Fragen wollen wir in lockerer Gesprächsatmosphäre gemeinsam diskutieren.

Einfach Termin vormerken, dann kurz vor dem Auftakt die Startseite www.innovation-valley.de aufrufen und direkt den Stream starten.

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