10.000 Euro für mindestens fünf Prozent Energieeinsparung: EENergy-Call bis Mitte Mai offen
Bis zu 10.000 Euro gibt es jeweils als Zuschuss für 900 KMU, die Maßnahmen zum Energieverbrauch umsetzen möchten, mit denen mindestens fünf Prozent Energie eingespart wird. Das Gesamtvolumen von neun Mio. Euro soll Unternehmen dabei helfen, den Auswirkungen von Klimawandel und Energiekrise zu begegnen. Konzepte und Anträge dafür werden mit den regionalen Enterprise Europe Network-Partnern erarbeitet. Für NRW ist dies das NRW.Europa-Team. Am 12. April um 13 Uhr gibt es ein Webinar zum Programm, in dem auch Fragen zur Ausschreibung beantwortet werden und in Einzelgesprächen über die Förderfähigkeit individueller Projektideen gesprochen werden kann. Foto: AdobeStock
Die EU-Förderung kann sowohl als Beratung, Dienstleistung, Training und Bildung, aber auch als Investition genutzt werden. Möglich sind Prozesseinsparungen, neue Geschäftsmodelle, neue Verfahren oder Investitionen in Gebäude und Produktionslinien.
Förderfähig ist, wer einen Ansatz formuliert, mit dem nachweislich (mehr als) fünf Prozent Energie eingespart werden kann. Antragsteller haben der EU-Definition für KMU zu entsprechen (mehrheitlich eigenständig, gewinnorientiert, 250 FTE, < 50 Mio. EUR Umsatz, < 43 Mio. EUR Bilanzsumme). Unabhängig davon müssen sie vor dem 1. Januar 2023 gegründet und bereits operativ tätig sein.
Besonders gewünscht sind Anträge von KMU in energieintensiven Industrien. Die Zuschüsse werden zu 100 Prozent finanziert und sind nicht rückzahlbar.
Ansprechpartner für Unternehmen sind die lokalen Beraterinnen und Berater des Enterprise Europe Network (in NRW sind das ZENIT und die NRW.BANK).
Gemeinsam mit Ihnen wird ein Konzept zur Erkennung von Energieeffizienzbedarfen erarbeitet und ein Implementierungsplan erstellt, die bis zum 15. Mai 2024 einzureichen sind. Informationen zum Call finden Sie immer aktuell auf der entsprechenden NRW.Europa-Seite.
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