Workshops: Künstliche Intelligenz und Digitalisierung im eigenen Textilbetrieb umsetzen

Workshops: Künstliche Intelligenz und Digitalisierung im eigenen Textilbetrieb umsetzen

Digitalisierung und moderne Arbeitsformen und Arbeitsverhältnisse bieten große Potenziale für die Textilwirtschaft. Gemeinsam mit Branchenvertretern und dem Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University hat ZENIT nach der Auftaktveranstaltung „Digitalisierung und agiles Arbeiten: Herausforderungen und Chancen für die Textilwirtschaft“ im November jetzt Angebote für Unternehmen entwickelt, um KI und Digitalisierung in der Textilbranche umzusetzen. Geplant sind Workshops zu verschiedenen Themenfeldern.

Rund 130.000 Menschen arbeiten deutschlandweit in etwa 1.300 Betrieben der Textilwirtschaft und erwirtschaften einen Umsatz von rund 28 Milliarden Euro. Viele davon sind in NRW beheimatet. Unternehmen sind vor allem am Niederrhein, in der Region Aachen, im Bergischen Land, im Münsterland, in OWL und dem Ruhrgebiet angesiedelt.

Um den Herausforderungen rund um Themen wie Effektivität und Effizient bei der Produktion, demographischer Wandel und Individualisierung zu begegnen, ist Know-how vor allem in drei Feldern gefragt (s. Punkt Workshops).

Unter anderem mit zwei erfolgreichen ZIM-Netzwerken, in denen das Thema Textil dominant ist bzw. eine wichtige Rolle spielt und einem KI-Projekt hat ZENIT in den vergangenen Jahren viel Kompetenz aufbauen können. Über spezifisches Know-how und Praxisorientierung verfügt auch das Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University (ITA). Ein im Rahmen der Auftaktveranstaltung am 24. November vorgestelltes Projekt ist die Implementierung von Smart Factory-Konzepten. Ziel ist die Steigerung der Effektivität und Effizienz durch Vermeidung von qualitätsrelevanten Fehlern. Gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum Textil vernetzt werden die Veranstaltungsorganisatoren jetzt Angebote entwickeln, die sich an den konkreten Bedürfnissen der Branche ausrichten.

Workshops

Es sind zunächst drei Workshops zu folgenden Schwerpunktthemen geplant:

An den kostenfreien Workshops können auch Interessenten teilnehmen, die die Auftaktveranstaltung verpasst haben.  Die dort vorgestellten Inhalte werden Workshopteilnehmern  bei Bekanntgabe der Termine zur Verfügung gestellt. .

Sobald die Termine für die Workshops feststehen, werden sie von allen drei Partnern kommuniziert.

Geballtes Know-how verschiedener Akteure

Das Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University (ITA) gehört zum Fachbereich Maschinenbau der RWTH und ist das Kernstück der ITA Group. Die ITA Group versteht sich als ein international agierender Forschungs- und Ausbildungsdienstleister für faserbasierte Hochleistungswerkstoffe, textile Halbzeuge und deren Fertigungsverfahren. Die ITA Academy GmbH ist mit ihrem Digital Capability Center DCC (Digitale Lernfabrik, gemeinsam mit der McKinsey Company) der Bildungsdienstleister innerhalb der ITA Group. Das ITA unterstützt die Digitalisierung in kleinen und mittleren Unternehmen und dem Handwerk im Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt (gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, BMWi).

Das ITA ist Partner in den beiden von ZENIT gemanagten ZIM-Netzwerken „ReNewTex – Aus Wertstoff Werte schaffen“ und „FOresIght – Automobilinterieur der Zukunft“. Darüber hinaus beschäftigen sich die ZENIT-Innovations- und Digitalisierungsexperten im ZIM-Kooperationsnetzwerk „Künstliche Intelligenz in Maschinen, Anlagen und Produktion“ (KI-MAP) damit, wie KI in der Praxis funktioniert, welchen Nutzen und welches Potenzial ihr Einsatz in der Produktion hat und welche Gefahren in der Digitalisierung und Vernetzung von Prozessen liegen.

Als Branchenvertreter unterstützt das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt kleine und mittlere Unternehmen der Textilindustrie, des Textilmaschinenbaus und angrenzender Branchen beim Ausbau ihrer digitalen Fitness und der Implementierung KI-basierter Anwendungen.

ZENIT-Kontakt

Jürgen Schnitzmeier
Jürgen Schnitzmeier Geschäftsführer
Dipl.-Soz.-Wiss.
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