Seit mehr als 60 Jahren kümmert sich der Dortmunder Spezialist GoGaS um umweltfreundliche Lösungen rund um die Themen Beheizung, Kühlung und Lüftung. Der innovative Engineering-Experte für CO2-neutrale Büro- und Gewerbebereiche ist aber auch bei der COVID-Bekämpfung aktiv. Der DNS des Virus´ geht das Unternehmen gleich mit einer ganzen Produktpalette für verschiedene Anwendungsfelder an die Substanz.
Corona treibt Wirtschaft, Politik und Gesellschaft um und wird uns voraussichtlich noch lange beschäftigen. Der Winter steht vor der Tür und mit ihm viele Diskussionen rund um die zentrale Frage: Wie sorge ich für saubere Raumluft und was ist das optimale System dafür?
Dass es beim Kampf gegen die allgegenwärtigen Aerosole unter anderem um das richtige Lüften geht, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Aber viele Arbeitgeber, Schulen oder Kindergärten wollen mehr. Egal ob Tageszeitungen, Radio, TV, SPIEGEL oder die Deutsche Welle: Sie alle greifen momentan ein Thema auf, das eine Lösung verspricht: die UV-C-Bestrahlung, die in nur wenigen Minuten bis zu 99,9 Prozent aller Viren und Bakterien zerstören soll.
„Neu ist das Verfahren nicht. Schon seit Jahrzehnten ist die abtötende Wirkung der Strahlung bekannt. Nicht umsonst gehört ihr Einsatz zum Beispiel bei der Desinfektion von Krankenwagenoberflächen oder Trinkwasser zum Alltag“, weiß GoGaS-Geschäftsführer Heiko Schneider. Dass das Prinzip der UV-C-Bestrahlung für die Gesundheit von Menschen gefährlich werden kann, bestreitet er nicht. Richtig angewandt, sei das Verfahren aber absolut sicher und die richtige Antwort auf die aktuelle Entwicklung. „Mit dem CAREtaker2 HERO21 UV-C Desinfektionsroboter haben wir jetzt das passende Produkt zum richtigen Zeitpunkt auf den Markt gebracht.“ Entwickelt wurde das via Tablet oder Handy steuerbare Gerät für die automatische Reinigung von Innenräumen gemeinsam mit Kliniken und Gesundheitsbehörden. Erste positive Erfahrungen geben den hohen Erwartungen Recht.
Auch für stationäre Anwendungen gibt es Angebote. So bietet die INTERx-Familie gleich in vier Baureihen Decken-, Wand- und Standversionen sowie eine rollbare Litfaßsäule, die auf dem gleichen System wie der Roboter beruhen.
Keine Angst vor Kooperationen mit Wissenschaftspartnern
GoGaS hat nicht nur ein Inhouse-Entwicklungslabor, in dem intelligente Heiz- und Prozesswärmesysteme entstehen, durch die das Unternehmen in den Bereichen Waggonauftauanlagen und Tribünenheizungen zum Weltmarktführer wurde. „Auch unsere enge Zusammenarbeit mit namhaften Forschungseinrichtungen und Universitäten fördert unsere Innovationskraft“, ist sich Heiko Schneider sicher. Dank kontinuierlicher Forschungs- und Entwicklungsarbeit habe man energieeffiziente Systeme entwickelt, „die nicht nur Kosten senken, sondern gleichzeitig auch CO2 einsparen und die Umwelt schonen.“
Erst kürzlich konnte ZENIT-Technologieberater Michael Nolden, der das Unternehmen seit 15 Jahren kennt, bei einem Förderantrag für ein neues Forschungsprojekt helfen. Gemeinsam mit einem renommierten Institut in Karlsruhe stellten die Dortmunder einen ZIM-Antrag, über den ein durch Wasserstoff getriebener Brenner zur Erwärmung von Werkstücken und Fertigungsanlagen entwickelt werden soll. Die Resonanz des Projektträgers war sehr positiv. Die letztendliche Bewilligung vorausgesetzt, rechnen die Akteure mit einem Projektstart Anfang 2021.
Als neues Mitglied im Netzwerk ZENIT e.V. wird GoGaS auch zukünftig auf die ZENIT-Angebote rund um Technologie- oder Messerecherchen, Informationen über spezifische internationale Märkte oder die Förderberatung zurückgreifen.
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