Nach der Entwicklungszeit konnten bereits erste Testkunden gewonnen werden. Gleichzeitig wurde ein Antrag im Rahmen des europäischen KMU-Instruments gestellt, um die Entwicklung weiterer Funktionen und den Markteintritt zu finanzieren. Es gab jedoch keine Finanzierung innerhalb des KMU-Instruments. Es mussten andere Wege zur Innovationförderung gefunden werden.

Im Rahmen einer Innovationsberatung konnten die Stärken und Schwächen herausgearbeitet werden. Nach eigener Aussage, war es für das Gründerteam sehr wertvoll, einen frischen Blick von außen zu erhalten. Auf Grundlage der ausgearbeiteten Ergebnisse entstand im Gründerteam im Nachgang die Idee, die Matching-Algorithmen zu nutzen, um für Unternehmen passende Kandidaten in Businessnetzwerken zu finden. Diese Lösung würde die Technologie aus den automatisierten Wissens- und Kompetenzprofilen verwenden. Im Herbst 2016 wurde daher eine Änderung des Geschäftszwecks und der Unternehmensstrategie umgesetzt. Dies hat sich als die richtige Entscheidung erwiesen. Die skillconomy Webseite wird von namhaften Referenzen geschmückt und im Frühjahr 2019 soll das neue Bürogebäude bezogen werden, welches Platz für 25 Mitarbeiter bietet.

Durch die Innovationsberatung des EIMC-Service des Enterprise Europe Network verfügt ZENIT über fundierte Kenntnisse der Verantwortlichen, des Geschäftskonzepts sowie des Potenzials der von skillconomy entwickelten Technologie. Deshalb schlug ZENIT vor, gemeinsam an einem Aufruf der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen teilzunehmen, der von der regionalen öffentlichen Förderbank umgesetzt wurde. Ziel des Programms ist es, lokale Beratungs- und Unterstützungsdienste (Handelskammern, Geschäftsentwicklungsagenturen von Städten und Regionen usw.) zu bündeln und zu qualifizieren.

Aufbauend auf der eigenen Technologie begann skillconomy mit der Entwicklung eines Prototyps, um automatisch Experten für die Innovationsbedürfnisse von KMU zu finden, die von Beratern der oben genannten Institute ermittelt und analysiert wurden.

Im Oktober 2017 startete skillconomy seine Projektarbeit und stellte den Prototyp einschließlich einer Dokumentation und einer Empfehlung zum Umgang mit den Ergebnissen im Juni 2018 zur Verfügung. Aus diesem öffentlichen Projekt, das mit Mitteln der Bundesregierung finanziert wurde, konnte skillconomy nicht nur zusätzlichen Umsatz generieren, sondern auch durch die Integration seiner Suchalgorithmen in bestehende IT-Umgebungen von Kunden, sein Produktportfolio erweitern.
 
„Junge Unternehmen wie wir profitieren stark vom Expertenwissen der NRW.Europa-Experten der ZENIT GmbH. Sie helfen uns, unseren Weg zu finden und eine sichere Marktposition aufzubauen. Ein strategischer und zielorientierter Ansatz hilft uns, unseren Weg zu finden und neue, zukunftsorientierte Geschäftsbereiche zu entwickeln,“ weiß Jonas Plaum, Geschäftsführer der skillconomy GmbH.