Seit 1977 entwickelt, produziert und vertreibt es Kraftsensoren und Auswerteelektronik, um bestehende Maschinen und Anlagen effizienter zu machen und die Produktionsqualität zu sichern. Damit zukünftigen Produktentwicklungen eine strategische Planung zugrunde liegt, holte man sich 2018 externe Unterstützung von ZENIT-Innovationsmanagern ins Haus.

Der Markt der Kraftmesstechnik ist hart umkämpft, die Technik an vielen Stellen ausgereift. Seit mehr als 40 Jahren mischt das Unternehmen HAEHNE aus Erkrath nahe Düsseldorf auf diesem Feld mit. Fokussiert hat man sich auf die Industriefelder Stahl und Metall, Kunststoff und Converting, Papier und Druck, Kabel und Drähte, Textilien, Reifen, Logistik, Maschinen – und Anlagenbau. Gearbeitet wird im deutschsprachigen Raum im Direktvertrieb, ein globales Vertriebsnetzwerk in über 30 Ländern sichert den internationalen Vertrieb.

Geschäftsführer Dr. Frederic Goronzy, seit 2009 quasi in dritter Generation Geschäftsführer nach der Übernahme des Unternehmens von seinem Vater, der es 1990 von Günther Hähne erwarb, setzt alles daran, dieses zukunftsfähig zu machen. Dazu gehört auch die Etablierung einer stimmigen Unternehmens-, Innovations- und Technologiestrategie. In diesem Zusammenhang stieß er auf das Angebot Innovation.NRW, das im Rahmen des bei ZENIT angesiedelten Projektes NRW.Europa zehn kostenlose Beratertage im Bereich Innovationsmanagement beinhaltet. Auf Grundlage eines Innovationsaudits und in Abstimmung mit den Wünschen des Unternehmens wurden schnell verschiedene Beratungsinhalte und -methoden festgelegt. Zu den wichtigsten Ergebnissen zählt der Aufbau von Know-how, um eigene Kompetenzen bewerten, neue Märkte identifizieren und Innovationsprojekte erfolgreich planen und umsetzen zu können. Zudem wurde eine Technologie Road Map entwickelt, um für die eigene Entwicklung von neuen Produkten und Technologien die passenden Rahmenbedingungen zu schaffen.

Besonderes Augenmerk wurde dabei auf den Bereich der Bahnzugmessung und Bahnzugregelung, der führenden Kompetenz des Unternehmens, gelegt. Bereits heute umfasst das Programm alle gängigen Bauformen von Kraftmesssensoren für diese Themenfelder. Jahrelange Erfahrung mit Sonderlösungen für den Betrieb in unwirtlichen Umgebungen wie z.B. Hochtemperatur, Vakuum, Säuren und Laugen runden das Programm ab. Im Beratungsnachgang arbeitet das Unternehmen, das seit Kurzem auch Mitglied im Netzwerk ZENIT ist, jetzt daran, das Entwicklungspotenzial weiter auszubauen. „Dank den Innovationsmanagern von ZENIT sind wir heute viel besser in der Lage, unsere Ziele zu definieren und systematisch zu erreichen“, fasst Dr. Frederic Goronzy den „Mehrwert“ der Beratung für HAEHNE zusammen.