Denn die ai.dopt-Software abstrahiert die Komplexität für den Anwender und ermöglicht trotzdem die produktive, sichere Verwendung modernster Technologie. Bei der Einwerbung von Zuschüssen zur Umsetzung in die Praxis konnte das NRW.Europa-Team dem neuen Mitglied im Netzwerk ZENIT helfen.

„Unsere Innovation ist eine artefaktbasierte Sicherheitsverifizierung von KI-Systemen mittels einer innovativen Architektur, die es in dieser Form noch nicht am Markt gibt. Im Ergebnis können wir unseren Kunden mittels einer No-Code Softwarelösung das selbständige Arbeiten mit KI ermöglichen.
Unsere Kunden aus verschiedensten Branchen haben Expertenwissen zu ihren eigenen Daten, aber oft wenig vertieftes KI- oder IT-Sicherheitsverständnis und nur begrenzte personelle und finanzielle Ressourcen für KI-Projekte. Mit der ai.dopt-Software können also Unternehmen mit den eigenen Mitarbeitern selbständig Wertschöpfung durch sichere künstliche Intelligenz generieren und bleiben damit langfristig wettbewerbsfähig“, erklärt Geschäftsführerin Martina Schuster die Geschäftsbasis. „Aber natürlich kostet die Entwicklung viel Geld. Geld, das wir über diverse Fördertöpfe bekommen, bei deren Einwerbung uns ZENIT-Berater Benno Weißner mehrfach sehr geholfen und als Mentor begleitet hat.“

Angefangen hat alles mit dem Forschungsprojekt Pandia, das von Oktober 2021 bis September 2022 mit 240.000 Euro durch das NRW-Programm Start.Up Transfer gefördert wurde. Aus Pandia entstand im Frühjahr 2022 die ai.dopt GmbH, eine Ausgründung aus der Fakultät für Informatik der Ruhr-Universität Bochum. Seitdem gab es erste erfolgreiche Pilotprojekte mit Kunden. Mit 33.000 Euro Fördermitteln verbunden war außerdem die Aufnahme in den WerkX-Inkubator Bochum im September. Wie viel Potenzial auch die Politik in dem Ansatz sieht, zeigt seit Oktober 2022 die Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung über das Programm StartUpSecure in Höhe von 730.000 Euro. Auch die jüngste Aufnahme in den Ignition-Inkubator Düsseldorf im Januar 2023 ist mit einer Fördersumme von 25.000 Euro verbunden.

Zu den nächsten Schritten der KI-Expertinnen und Experten gehört die Einladung exklusiver Pilotanwender. Im Zentrum stehen die schnelle Identifizierung möglicher KI-Anwendungsfälle, die Evaluation des möglichen Mehrwertes und die Realisierung/Automatisierung der KI-Wertschöpfung. „Unsere Lösung ermöglicht die sichere Anwendung von künstlicher Intelligenz – ohne Vorkenntnisse. Damit kann das vorhandene Expertenwissen im Unternehmen, z. B. zu vorhandenen Daten, effizient und wertsteigernd genutzt werden“, sagt Martina Schuster und freut sich auf spannende Praxisanwendungen – gerne auch aus dem ZENIT-Mitgliederumfeld.

Seit der ersten Idee zum eigenen Unternehmen begleitet das NRW.Europa-Team die Bochumer. Zu den wichtigsten Unterstützungsleistungen gehörten:

  • Fundraising zur Gründung eines Unternehmens
  • Einwerbung von Mitteln zur Entwicklung des Produkts und der Dienstleistung
  • Coaching Businessplan
  • Geschäftsplanentwicklung und Feedback zu spezifischen strategischen Ansätzen
  • Vernetzung und Auswahl relevanter Veranstaltungen zur Präsentation des Unternehmens
  • Aktionsplan zur Wertschöpfung und Ausweitung des Geschäftsansatzes

„Ohne das Know-how des NRW.Europa-Teams rund um Start-up-Beratung und die Einwerbung von Fördermitteln für unser forschungsintensives Unternehmen hätten wir keinen so guten Start hingelegt.“
Martina Schuster und André Bluhm, Geschäftsführerin der ai.dopt GmbH

Das NRW.Europa-Team freut sich darauf, nicht nur Start-ups, sondern auch etablierte Mittelständler bei der Einwerbung passender Fördermittel zu unterstützen.