Innovationsnetzwerk sucht Mitstreiter für persönliche Schutzausrüstung: BMWK fördert Vorhaben

Innovationsnetzwerk sucht Mitstreiter für persönliche Schutzausrüstung: BMWK fördert Vorhaben

Für ein kurz vor dem Start stehendes ZIM-Innovationsnetzwerk sucht ZENIT noch mittelständische Unternehmen. Ziel des Netzwerks ist die Weiterentwicklung persönlicher Schutzkleidung (PSA) und deren Produktions- und Logistikprozesse, um innovative Produkte schneller und zuverlässiger bereitstellen zu können. Interessenten können sich bis Mitte September melden.

Am InnoNetPPE, dem Innovation Network for Personal Protective Equipment, werden als Forschungspartner unter anderem das Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University (ITA) und als Endanwender das Institut für Feuerwehr- und Rettungstechnologie (IFR) der Stadt Dortmund beteiligt sein.

Entwicklungsbereiche

■ Entwicklung leichterer, robuster und modularisierter PSA-Textilien (Funktionsschichten)

■ Integration von smarten Sensoren für eine sichere Arbeit der PSA-Anwender (Feuerwehren, Technisches Hilfswerk, etc.)

  • Lokalisierung der PSA-Anwender in den Einsatzgebieten, z.B. durch Integration portabler Antennen/Transponder (z.B. RFID, LoRaWAN o.ä. Systeme)
  • Monitoring der PSA-Anwender (Vitalfunktionen, Atemluft, etc.) und der Einsatzumgebung
  • Automatisierte Detektion und Aussonderung schadhafter PSA bei Aufbereitung

■ Steigerung der Resilienz und Nachhaltigkeit der Lieferketten, z.B. durch

  • KI-basierte Digitalisierung der Logistikprozesse
  • Adaption von Tracing-Technologien in PSA
  • Verknüpfung von qualitätsrelevanten Produktionsdaten mit Materialströmen
  • Umsetzung des Digital Product Passport (DPP) für PSA

Leistungen für Netzwerkmitglieder

Die Partner des Netzwerks aus Unternehmen, renommierten Forschungsinstituten und Verbänden profitieren von verschiedenen Leistungen:

  • Reduzierung eigener Entwicklungskosten durch Nutzung von Fördermöglichkeiten
  • interdisziplinäre, branchenübergreifende Vernetzung
  • Unterstützung bei Marketingaktivitäten
  • Erwerb von neuem Produkt- und Technologiewissen
  • Sichtbarkeit des eigenen Unternehmens als Innovationstreiber
  • Unterstützung bei der Beantragung von Fördermitteln, insbesondere im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM, Förderzuschüsse bis 180.000 Euro)

Kosten der Netzwerkmitgliedschaft

Das Netzwerk soll im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) in einer ersten Projektphase von 12 Monaten durch das Bundeswirtschaftsministerium gefördert werden.

Die Kosten einer Mitgliedschaft für die erste Projektphase betragen für ein KMU 2.500 Euro, für ein Start-up (bis zu 3 Jahre nach Gründungsdatum) 1.250 Euro. Die Unternehmensbeiträge werden durch Fördermittel des Bundes aufgestockt und dienen der Finanzierung der Leistungen der Netzwerkmanagementeinrichtung.

Wer sich für das Thema Berufskleidung interessiert, ist auch zu den Onlineangeboten des NRW.Europa-Teams bei ZENIT zum Thema Future of Workwear im September und Oktober eingeladen.

ZENIT-Kontakt

Dr. Karsten W. Lemke
Dr. Karsten W. Lemke Dipl.-Chemiker
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Marcus Collier-Wright
Marcus Collier-Wright MEng
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