go-digital und go-inno: Förderung läuft wieder an und wurde zum Teil erweitert

go-digital und go-inno: Förderung läuft wieder an und wurde zum Teil erweitert

So wie sich digitale Technologien ständig weiterentwickeln, müssen auch mittelständische Unternehmen und Handwerksbetriebe ihre Geschäftsmodelle an Herausforderungen anpassen und Prozesse digitalisieren. Daher hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz das Förderprogramm „go-digital“ um zwei Themenfelder erweitert. Seit der Haushalt im Sommer genehmigt wurde, können wieder Anträge gestellt werden. Gleiches gilt für das Förderprogramm go-inno, das die Vorbereitung und Durchführung von technisch-technologischen Produkt- und Verfahrensinnovationen unterstützt. Foto: iStock_Zerbor

Go-digital geht in eine zweite Förderrunde und ergänzt die bewährten Module „IT Sicherheit“, „Digitale Geschäftsprozesse“ und „Digitale Markterschließung um zwei weitere Themen: Im Modul „Digitalisierungsstrategie“ sind strategische Beratungsleistungen förderfähig, um neue digitale Geschäftsprozesse zu entwickeln oder vorhandene Geschäftsmodelle in die digitale Welt zu überführen. Hier ist auch die Verbindung zum Förderprogramm Digital Jetzt sinnvoll, in dem die erarbeitete Digitalisierungsstrategie direkt genutzt werden kann.

Damit Unternehmen von der sich entwickelnden Datenökonomie profitieren können, wurde das Modul „Datenkompetenz – go-data“ neu geschaffen. In Zusammenarbeit mit einem  Beratungsunternehmen sollen vorhandene Daten im Unternehmen identifiziert, systematisch erhoben, gesammelt, zusammengeführt und so aufbereitet werden, dass sie wertschöpfend ausgewertet und genutzt werden können. Geebnet werden  kann damit  der zukunftsweisende Weg zum Einsatz Künstlicher Intelligenz.

Über das Förderprogramm „go-digital“ erhalten förderfähige Unternehmen für die Beratung und Umsetzung bis zu 50 % der Nettoausgaben. Die Höchstgrenze beträgt 16.500 Euro.
Quelle: u.a.  Schlaglichter der Wirtschaftspolitik März 2022

go-inno unterstützt Zusammenarbeit mit Innovationsmanagern

Auch in „go-inno“ können kleine und mittlere Unternehmen wieder Anträge zur Erprobung und Umsetzung neuer Ideen stellen. Wie bei „go-digital“ gilt: Antragsberechtigt sind Unternehmen mit maximal 100 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz oder einer Jahresbilanzsumme von höchstens 20 Millionen Euro.

Inhaltlich bietet das Förderprogramm mit einer Potenzialanalyse und einem Realisierungskonzept zwei Leistungsstufen, die im Idealfall nacheinander durchlaufen werden.

„go-inno“ unterstützt gezielt die Zusammenarbeit von KMU mit kompetenten Innovationsmanagern. Dazu autorisiert das Wirtschaftsministerium Beratungsunternehmen wie ZENIT mit entsprechenden Kompetenzen in der Beratung von KMU und der Ausführung technologischer Innovationen. Diese Beratungsunternehmen helfen dann beim Aufbau eigener Innovationskompetenzen.

Unternehmen, die sich von einem autorisierten Beratungsunternehmen beraten lassen, können bis zu 50 % der BeratungsKosten bis zu einer Höhe von 13.750 Euro erlassen werden.

Besonderheit der Antragseinreichung

Während es bei „typischen“ Förderprogrammen üblich ist, dass das KMU zunächst den Förderantrag einreicht, dann die Rechnung des Beratungsunternehmens begleicht und die Subventionen vom Fördergeber erst im Nachgang erhält, funktionieren go-digital und go-inno anders.

Bei beiden Programmen spielen das autorisierte Beratungsunternehmen und das Gutscheinsystem eine zentrale Rolle. Die Förderanträge reicht das Beratungsunternehmen ein, was eine erhebliche Entlastung für das beratungswillige Unternehmen ist. Zudem bezahlt der Fördergeber direkt das Beratungsunternehmen, das beratene Unternehmen muss nicht in Vorleistung gehen.

Profitieren können rechtlich selbstständige Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft einschließlich des Handwerks mit weniger als 100 Beschäftigten und einem Vorjahresumsatz beziehungsweise einer Vorjahresbilanz von maximal 20 Millionen Euro.

Programminformationen zu „go-digital“ und „go-inno“

ZENIT-Kontakt (go-inno: Bernd Meyer, go-digital: Dr. Mark Kaspers)

Bernd Meyer
Bernd Meyer Prokurist
Dipl.-Ing. Raum- und Stadtplanung
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Dr. Mark Kaspers
Dr. Mark Kaspers Dipl.-Phys.
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