Das Netzwerk ZENIT freut sich über Zuwachs. Als neues Mitglied begrüßen kann es das 1958 gegründete und nach dem Seniorchef Walter Solbach benannte Familienunternehmen WSM. Mit seinen vier Geschäftsfeldern und mehr als 240 Mitarbeitenden ist es breit aufgestellt und produziert, liefert und installiert Mobile Raumsysteme, Überdachungssysteme, Fahrradparksysteme sowie Informations- und Displaysysteme.
Dass das inhabergeführte Unternehmen, das bald von der dritten Generation geführt werden wird, ein feines Gespür für den Zeitgeist und aktuelle Themen hat, sieht man bereits beim ersten Blick auf der Website. Die Präsentation solider Produkte in Kombination mit Hinweisen auf Digitalisierung und Vernetzung, Nachhaltigkeit und Effizienz stechen sofort ins Auge.
Egal, um welche Produkte es geht: die Firmenphilosophie beinhaltet einen hohen Anspruch und steht für „Qualität in Metall“. Dazu zählen eine zukunftsorientierte Produktion, umfassende Serviceleistungen wie ganzheitliche Planung, moderne Konstruktion, schnelle Logistik und die fachkundige Montage vor Ort.
Nicht umsonst gehören Global Player wie Aldi Süd zu den Kunden, die sich unter anderem vom sehr effizienten Aufbau von Einkaufswagenüberdachungen überzeugen ließen, weil dank diesem nicht tagelang wichtige Kundenparkplätze blockiert werden. Selbst die Betreiber der New Yorker Metro ließen einige Stationen mit modernen Fahrgastinfotafeln von WSM ausstatten.
Ein wachsendes Segment sind Produkte rund ums Fahrrad. Schon jetzt tragen sie zu 25 Prozent des Umsatzes bei. Dafür greift man auch zu ungewöhnlichen Angeboten wie Webseiteninformationen über das A & O im Umgang mit Fördermitteln für die öffentliche Hand.
Breit aufgestellt und innovativ
Digitalisierung ist für WSM schon lange kein Fremdwort mehr. Elektronischer Datenaustausch mit Kunden über eine standardisierte EDI-Schnittstelle, Vernetzung der Standorte für automatische Prozessabläufe, moderne Vertriebsinstrumente wie mobile Applikationen oder virtuelle Welten als AR- oder VR-Erlebnisse sind Beispiele für eine zukunftssichere Unternehmensausrichtung in Zeiten von Industrie 4.0.
„Wir waren schon immer innovativ“, erzählt Markus Weitz, der im Unternehmen das Controlling verantwortet. „Die Entwicklung von Fahrradparksystemen mit Ladestation für E-Bikes, Schaukästen mit moderner LED-Technik, Typenstatik für Überdachungssysteme oder die tief in alle Unternehmensbereiche integrierte IT sind nur einige Beispiele dafür“. Das wichtigste seien die Mitarbeitenden, zu denen auch 23 Auszubildende in neun Berufen gehören. „Sie werden durch zukunftsweisende Technik und ISO-zertifizierte Arbeitsprozesse unterstützt. Dazu zählen unter anderem ein hochmodernes ERP-System, CAD-Systeme sowie NC-gesteuerte Produktionsanlagen. Die Produktionsmethoden sind umweltfreundlich, energieeffizient und ressourcenschonend“.
Lieferantensuche über internationales Netzwerk
Das NRW.Europa-Team lernte Weitz vor einigen Jahren auf Empfehlung der IHK Köln kennen, als WSM Partner in Osteuropa suchte, wo die Fahrradständer produziert werden. Fündig wurde das Team über das große Netzwerk des Enterprise Europe Network in Belarus, das nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine sanktionsbedingt aber wegbrach. Aktuell sind die Netzwerker bei ZENIT dabei, neue Zulieferer für das tschechische Schwesterunternehmen der WSM-Firmengruppe zu finden.
„Wir freuen uns auf den Austausch im Netzwerk ZENIT. Und vielleicht auch über neue Kooperationen, gemeinsame Entwicklungen oder neue Kunden, die sich von uns als innovativem Metallbauer überzeugen lassen.“
Markus Weitz, Leiter Controlling der WSM – Walter Solbach Metallbau GmbH.
Dass das Thema Fahrradmobilität immer wichtiger wird, zeigt nicht nur der steigende Umsatz, sondern auch das Engagement des Unternehmens auf Veranstaltungen. So nahm WSM auf Einladung des NRW.Europa-Teams unter anderem an der Cycling Europe – Matchmaking and expert talks, einer internationalen Veranstaltung des Enterprise Europe Network teil, die im März 2022 rund 250 Teilnehmer aus 24 Ländern begrüßen konnte.